Das Erzbistum Paderborn stärkt durch Bau- und Sanierungsmaßnahmen seinen Schulstandort Attendorn und investiert 19,1 Millionen Euro in die beiden von ihm getragenen Schulen: Gymnasium St. Ursula und Realschule St. Ursula. Vorgesehen sind die Erweiterung der Dreifachsporthalle, die energetische Sanierung des naturwissenschaftlichen Gebäudes mit Neugestaltung der Fachräume, der Neubau einer multifunktionalen Mensa und der Umbau der Cafeteria zu Verwaltungsräumlichkeiten. „Die auch für das Erzbistum Paderborn hohe Investition kommt vielen Schülerinnen und Schülern unserer beiden Schulen in Attendorn zugute“, erklärt der Leiter des Bereichs Schule und Hochschule im Erzbischöflichen Generalvikariat, Dompropst Monsignore Joachim Göbel.
Mit dem Beginn der Sommerferien 2024 werden die Baumaßnahmen an den beiden St. Ursula-Schulen in Attendorn starten. Sie werden zeitgleich ausgeführt, um Synergieeffekte der beteiligten Firmen zu nutzen und die Dauer der Belastungen im Schulbetrieb zu minimieren. Der Abschluss aller Baumaßnahmen und Fertigstellung ist zum Schuljahr 2026 geplant. Die Architekturleistungen und die Projektsteuerung werden vom Büro hengstebeck architekten PartGmbB aus Attendorn erbracht.
Dompropst Monsignore Göbel freut sich darüber, dass die hohe Bau-Investition den insgesamt 1.200 Schülerinnen und Schülern sowie den 90 Lehrkräften des Gymnasiums und der Realschule das Lernen und Lehren erleichtern werden. Er erinnert daran, dass vom Erzbistum Paderborn mit dem Ende des Schuljahres 2022 / 2023 aus Kostengründen der Betrieb des Erzbischöflichen (Tages-)Internats Collegium Bernardinum in Attendorn aufgegeben und die Immobilie im Oktober 2023 an die Stadt Attendorn verkauft worden war. „Auch in Erinnerung und Würdigung des Collegium Bernardinum und der Lösung, die wir jetzt gemeinsam mit der Stadt Attendorn dafür gefunden haben, bin ich dankbar, dass wir unseren bestehenden Schulstandort Attendorn stärken und fördern.“