Mitunter können sich im Berufsalltag Automatismen einstellen, die dafür sorgen, Wesentliches aus dem Blick zu verlieren und immer wieder in gleicher Weise zu handeln. Statt eines bewussten Agierens findet eher ein bloßes Reagieren statt. In solchen Momenten kann es gut und wichtig sein, inne zu halten und sich seines eigenen Handelns bewusst zu werden.
Wie das genau passieren kann, wie es also gelingt, trotz hoher Anforderungen, die tagtäglich gestellt werden, achtsam zu bleiben und dabei sich selbst und den Nächsten nicht aus dem Blick zu verlieren, darum ging es im ersten Teil der Fortbildung. In Übungen, einem Selbstreflexionsbogen und einem Vortrag wurde den Teilnehmerinnen und Teilnehmern vor Augen geführt, dass Stressfaktoren zu einer großen Belastung werden können, dass aber auch ein aktiver Umgang mit ihnen in Form eines Präsenzbewusstseins dazu beitragen kann, befreiter und unabhängiger zu leben.
In einem zweiten Teil der Fortbildung wurde dann das Team in den Blick genommen. Dazu wurde einerseits anhand einzelner Kooperationsübungen gemeinsam überlegt, welche Einflüsse sich positiv auf eine Gruppe auswirken können. Andererseits wurden diese Faktoren aber auch direkt in die Tat umgesetzt, so u. a. beim gemeinschaftlichen Bau eines Fröbelturms.
Dass diese Fortbildung allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern so viel Freude bereitete und dadurch zu einem gelungenen und wichtigen Tag für das Kollegium wurde, ist Dr. Heike Bee-Schroedter, Sarah Münsterteicher, Hans-Bodo Markus und Peter van den Bongard aus der Abteilung Schulpastoral des Erzbistums Paderborn zu verdanken, die die Fortbildung so hervorragend durchführten. Ihnen und vielen weiteren helfenden Händen im Hintergrund, die sich zum Beispiel um den Kaffee oder das Mittagessen kümmerten, sei im Namen des gesamten Kollegiums herzlich gedankt.