Das war 1992/93. Meine erste Bestellung als Studienleiter für „Beratung in der Schule und im Bistumsschulsystem“ geht auf das Schuljahr 1987/88 zurück. Es galt, Schüler, Lehrer und Eltern zu beraten und fallbezogen zu begleiten. Zeitgleich wurde mir eine Mitzuständigkeit innerhalb unserer kirchlichen Gremienarbeit übertragen: SV, MAV, Schulpflegschaften hatte ich vor Ort zu besuchen, während SV-Jahrestreffen und MAV-Fortbildungen zumeist in Paderborn durchgeführt wurden.
Mit meinem Wechsel nach Paderborn begann eine stetige Erweiterung der Studienleiter-Aufgaben. Seit 1998 war ich dem Leiter der Hauptabteilung Schule und Erziehung (HA4), Prälat Ahrens, unmittelbar zugewiesen und hatte nach Absprache mit ihm bzw. dem Herrn Generalvikar Sonderaufgaben wahrzunehmen; u.a. als Schulträger-Beauftragter für problematische Verhandlungen mit der Schulaufsicht. Einzelbeauftragungen als Berater in Konfliktsituationen zwischen Schulabteilung und katholischen Schulen in freier Trägerschaft erfolgten bedarfsbedingt.
Schulfachliche Aufgaben, z.B. spezielle Beförderungsverfahren, sowie die Mitarbeit während der HA4-Reorganisation im Jahre 2006 skizzieren das umfängliche Aufgabenfeld als Studienleiter. Drei Beispiele für Einsätze außerhalb der Schulabteilung seien noch erwähnt:
– Bildungsreferent über Jahrzehnte bei der KED im Auftrag des Erzbistums
– Referent, Lehrgangsleiter, Prüfer und wissenschaftlicher Begleiter von Pilotveranstaltungen beim Institut für Lehrerfortbildung
– Berater und Begleiter im Bildungswesen von Ordensgemeinschaften und anderen nicht erzbischöflichen Ersatzschulträgern.
Auf Grundlage der Summe dieser beruflichen Erfahrungen oblag mir ab 2009 in Kooperation mit dem ISEF die Zuständigkeit für das Qualitätsmanagement an katholischen Schulen in freier Trägerschaft.