Navid Kermanis Buch ist ein imaginiertes Gespräch mit der vierzehnjährigen Tochter. Sein Wunsch: Sie möge von Gott erfahren, sie möge verstehen, was religiöser Glaube sei und wozu er vielleicht gut ist. Es ist ein Buch zwischen Frömmigkeit und Skepsis, das beides zusammenbringt: Festhalten am Eigenen, Neugier und Offenheit gegenüber dem Anderen.
Unter der Hand gerät das Buch, Fiktion, die eigentlich nur schön und nachdenklich und inspirierend sein darf, zu einem doppelten Angebot: Es lässt sich befragen nach Möglichkeiten zeit- und zielgruppengemäßer Weitergabe des eigenen Glaubens, und – mehr noch – nach dem Sinn eines religionsphilosophischen Weltzugangs (neben denen der Pragmatik und der Naturwissenschaften).
Anhand von Textauszügen und Zitaten werden Kermanis Anliegen und Argumente sichtbar und diskutabel. Zugleich werden Texte für den konkreten Einsatz im Religionsunterricht vorgeschlagen und in Lernkontexte eingebettet. Was können Religionslehrkräfte und ihre Schülerinnen und Schüler von Navid Kermani lernen?
In Kooperation mit dem Liborianum.
Termin: Dienstag, 05.03.2024, 16.00-17.30 Uhr
Ort: digital
Leitung: Dr. Stefan Klug, Abteilung Religionspädagogik
Referentin: Dr. Martina Steinkühler, Studienleiterin am Arbeitsbereich Religionspädagogik und Medienpädagogik der Ev.-Luth. Landeskirche in Braunschweig