Trotz der selbstverständlichen Nutzung digitaler Medien, haben Kinder und Jugendliche Schwierigkeiten, die Folgen ihres Medienhandelns abzuschätzen. Durch die neuen digitalen Kommunikationsmöglichkeiten wächst damit die Gefahr, auch Opfer von Cybergrooming zu werden- dem gezielten Ansprechen von Personen im Internet mit dem Ziel der Anbahnung sexueller Kontakte. Eine aktuelle Studie der Landesanstalt für Medien NRW weist das alarmierende Ergebnis aus: Mehr als ein Drittel der befragten Kinder und Jugendlichen wurde schon von Erwachsenen im Netz nach einem Treffen gefragt.
Ähnlich hoch einzuschätzen ist eine andere Gefahr, der Schülerinnen und Schüler online ausgesetzt sind: dem Cybermobbing. Dieser Begriff kennzeichnet ist die systematische Belästigung, Bedrohung und Beleidigung einer Person über einen längeren Zeitraum.
Was können Lehrer*innen, Schulseelsorgende, Schulsozialarbeiter*innen in Zusammenarbeit mit den Eltern hier tun, um Kinder und Jugendliche hier zu schützen und sie in akuten Gefahrensituationen zu unterstützen?
Friederike Bartmann, Fachreferentin bei der katholischen Landesarbeitsgemeinschaft Kinder- und Jugendschutz NRW, wird in dieser Fortbildung
- über Cybergrooming und Cybermobbing aufklären und über aktuelle Entwicklungen informieren
- Präventions- und Hilfsangebote für Schüler*innen vorstellen
- Einen Raum für die Entwicklung eigener erster Schutzmaßnahmen an den eigenen Schulen eröffnen.
Termin: Fr 29.11.2024 9:00 -16:00 Uhr
Ort: Konrad-Martin Haus, Domplatz 15, großer Saal
Referentin: Friederike Bartmann, Pädagogische Referentin, katholische Landesarbeitsgemeinschaft Kinder- und Jugendschutz NWR e.V., https://www.thema-jugend.de/
Leitung: Dr. Heike Bee-Schroedter
Kosten: 10,00 €
Anmeldeschluss: 10.11.2024
KursNummer: P97SPBS006