„Du bist lustig! Dich vergas ich zuletzt!“ – Dieser Satz auf einem Sticker mit einem Hitler-Konterfei geht derzeit auf unzähligen SchülerInnen-Whats-App-Accounts viral. Und das ist nur ein Beispiel für Antisemitismus in unseren Schulen.

Das Projekt „Actionbound: Jüdische Spuren in Paderborn“ will einen Beitrag zu einer lebendigen Erinnerungskultur und Antisemitismus-Prävention leisten.  Es lädt Lernende ab Klasse 9 dazu ein, im Sinne des biografischen Lernens in die vielfältigen jüdischen Geschichten und Schicksale ausgewählter lokaler „Erinnerungsorte“ einzutauchen.

Auf der Grundlage von sieben umfangreichen, multimedialen Lerntheken entwickeln sie in ihren Schulen vor Ort arbeitsteilig einen digitalen Audio- und Erlebnis-Walk in Form eines „Actionbounds bzw. Biparcours“. Höhepunkt und Abschluss kann dann eine Exkursion in die Paderborner Kernstadt sein, wo am außerschulischen Lernort der Bound gemeinsam präsentiert und getestet wird.

Die Schülerinnen und Schüler arbeiten u. a. mit den digitalen Tools „Actionbound / Biparcour“ sowie „Taskcard“. Dabei erweitern sie ihre digitalen Kompetenzen in den Bereichen „Bedienen und Anwenden“, Informieren und Recherchieren“, „Kommunizieren und Kooperieren“ und „Produzieren und Präsentieren“ (Medienkompetenzrahmen NRW).

Die Projektidee ist für die Standorte Ihrer Schulen übertragbar.

Ansprechperson:

Ulrike Rohe (SEK I)

Referentin für Religionsunterricht und Konfessionelle Kooperation (Sek I)
ulrike.rohe@erzbistum-paderborn.de
Tel.: 05251 125-1418

Dr. Stefan Klug (SEK II)
Referent für Religionsunterricht Gymnasien, Gesamtschulen (Sek II)
stefan.klug@erbistum-paderborn.de
Tel.: 05251125-1915

Haben Sie Interesse, das Projekt in einer Ihrer Religionsgruppen, als fächerübergreifendes Projekt oder im Rahmen einer Projektwoche umzusetzen? Wir kommen für eine schulinterne Fortbildung gerne zu Ihnen und unterstützen bei allen weiteren Schritten.

Zum Artikel: „Wem möchte ich an diesem Ort eine Stimme geben?“