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Schule und Hochschule
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350 kleine Bäumchen wachsen nun zum Bredenwald heran

Von oben trocken und von unten nass: Bei idealen Wetter- und Bodenbedingungen haben die Schülerinnen und Schüler der 7Rb gemeinsam mit ihrem Klassenleitungsteam Annette Karweg und Simon Titz das Projekt „Die Brede pflanzt einen Baum“ zum Abschluss gebracht und über 350 kleine Bäumchen in die Erde gesetzt. Die Pflanzaktion bildete das Finale eines gut zweijährigen Nachhaltigkeitsprojekts der Brede gemeinsam mit dem Stadtförster Harald Gläser.

„Nicht nur über den Klimawandel zu reden, sondern konkret etwas zu tun, entspricht genau dem neuen Leitbild der katholischen Schulen des Erzbistums Paderborn, welches den Menschen an seine Verantwortung für die Schöpfung erinnert“, zeigte sich der Schulleiter der Brede, Dr. Matthias Koch, begeistert über das Projekt. Das Übernehmen von Verantwortung hätten viele Schülerinnen und Schüler in vorbildlicher Weise zwei Jahr lang getan, indem sie sich liebevoll um die Aufzucht von jungen Bäumen gekümmert hätten, die nun im Wald gepflanzt worden seien: „Das ist ein aktiver Beitrag zum Klima- und Umweltschutz, aber auch eine Erziehung zum achtsamen Umgang mit der Natur.“

Und so begaben sich vor einigen Tagen die Schülerinnen und Schüler der 7Rb auf eine Wanderung in ein Wandstück westlich von Brakel, in dem Stadtförster Harald Gläser gemeinsam mit seinem Team eine Parzelle von niedrigem Bewuchs (vor allem Brombeeren) befreit und mit einem speziellen Bohrer Pflanzlöcher vorbereitet hatten. Projektleiterin Annette Karweg berichtet vom Ablauf vor Ort: „An der Pflanzstelle angekommen hat Herr Gläser nochmal sehr eindrucksvoll mit der Klasse besprochen, warum wir in den vergangenen Jahren so viel Wald ‚verloren‘ haben und warum das Nachpflanzen von Bäumen so wichtig ist.“ Zudem habe er die Vorzüge der Pflanzung unterschiedlicher Bäume und vor allem der Eiche erläutert. „Dabei haben die Schülerinnen und Schüler erfahren, wie ein Wald aussehen muss, der dem Klimawandel gewachsen ist. Die Klasse war ziemlich beeindruckt, dass ihre Eichen, wenn sie gut angehen, noch in 200 Jahren hier wachsen werden!“

Anschließend ging es mit großem Fleiß ans Werk: Ausgerüstet mit Gummistiefeln und den bereits zum Pflanzort verbrachten Pflanzen und Spaten wurden die Bäume gesetzt und eingegraben. Annette Karweg weiter: „Zum Teil waren die Bäume schon richtig groß und die Pflanzlöcher mussten mit dem Spaten entsprechend vergrößert werden. Die Schülerinnen und Schüler haben alle hervorragend zugepackt und richtig geackert!“

Harald Gläser, verantwortlicher Förster der Stadt Brakel, ist begeistert vom Engagement der Schulen der Brede zur Unterstützung des Ziels, zukunftsfähige Waldbestände aufzubauen: „Im Wald allgemein, aber auch konkret für dieses Schulprojekt bedarf es regelmäßig eines ‚langen Atems‘, um Ergebnisse und Fortschritte im forstlichen Handeln erkennbar zu machen. Deshalb ist es erfreulich, dass zwischen dem Sammeln der Eicheln vor zwei Jahren und der Anzucht von jungen Eichenpflanzlingen die Fürsorge für deren Anzucht nicht abgerissen ist.“ Für die Schüler und Schülerinnen stelle dieses ein nicht alltägliches Projekt dar, welches sicherlich ein kleines Stück identitätsstiftend zu unserem wertvollen Lebensraum Wald nachwirke.

Nach getaner Arbeit blickten die Schülerinnen und Schüler zufrieden auf die große Fläche, auf der nun der Bredenwald wächst. „Wir hatte so viele Bäumchen dabei, dass noch einige Löcher nachgebohrt werden mussten“, freut sich Annette Karweg darüber, dass so viele Schülerinnen und Schüler, Lehrerinnen und Lehrer sowie Eltern zwei Jahre lang durchgehalten und die Setzlinge gehegt und gepflegt haben.

Mittlerweile sind die Bäumchen mit einem Mittel gegen Fraß durch Rehe geschützt und mit einer Plastikröhre als „kleinem Treibhaus“ versehen worden. Die Schülerinnen und Schüler haben sich nach der Pflanzaktion noch mit einem Frühstück im Wald gestärkt und sind dann auf einem etwas anderen Weg nach Brakel zurückgewandert.

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