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Schule und Hochschule
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Einsatz für Gefängniskindergarten der Steyler Missionsschwestern

Sie ist immer wieder von Gewinn und regt Lernende und Lehrende gleichermaßen zum Nachdenken an: die Bolivienwoche am Gymnasium St. Xaver, die auch in diesem Jahr in der vorösterlichen Bußzeit stattfand und in der die Missionspartnerschaft der Schule mit den Steyler Missionsschwestern in Bolivien in den Fokus gerückt wird.

Seit vielen Jahren engagiert sich die Schulgemeinde des Gymnasiums St. Xaver für Hilfsprojekte der Steyler Missionsschwestern in Bolivien. So hat sie in der Vergangenheit zum Beispiel zwei Internate der Schwestern mit Betten, Musikinstrumenten und Spielgeräten unterstützt oder sogar den Bau einer Brücke finanziert, der Kindern und Jugendlichen vor Ort einen deutlich kürzeren Schulweg über einen Fluss ermöglicht.​

Einsatz für Gefängniskindergarten in Bolivien

In diesem Jahr haben sich Eltern, Lernende und Lehrende am Gymnasium St. Xaver für den Kindergarten in der Gefängnisstadt Palmasola eingesetzt, der ebenfalls von den Steyler Missionsschwestern gegründet wurde. So erlaubt ein Gesetz in Bolivien den Inhaftierten, ihre Kinder bis zu sechs Jahren mit ins Gefängnis zu nehmen. Schuldlos an den Verbrechen ihrer Eltern wachsen diese in einer absolut kinderfeindlichen, gewalttätigen Umgebung auf. Umso mehr war es der Schulgemeinde des Gymnasiums St. Xaver ein Anliegen, diesen Kindern wenigstens temporär ein wenig Frieden und unbeschwertes Kindsein zu ermöglichen. Dafür haben Lernende und Lehrerende in der Bolivienwoche u. a. im Rahmen eines Vokabelspendenlaufs oder durch den Verkauf von Waffeln Gelder gesammelt, mit denen Spiele und Medikamente für den Gefängniskindergarten finanziert werden können.

Zeichen gegen Gewalt und für den Frieden

Damit wurde aber nicht nur äußerlich etwas für das Hilfsprojekt der Steyler Missionsschwestern bewegt. Vielmehr führte das Thema „Gefängniskindergarten“ auch in einzelnen Klassen und Kursen zu einer inneren Auseinandersetzung darüber, wie Gewalt eine Gesellschaft prägen kann. Entsprechend wurde in den Morgenimpulsen der Opfer von Gewalt und Menschenrechtsverletzungen gedacht. Viele Schülerinnen und Schüler gestalteten „Friedenskarten“ auf Initiative der Projektgruppe ‚Humanitäre Schule‘ und verarbeiteten dabei ihre persönlichen Gedanken zum Thema.

Und auch im Boliviengottesdienst, der traditionell am Ende der Bolivienwoche stattfindet und mit allen Familien der Jahrgangsstufe 5 gefeiert wird, ging es darum, ein Zeichen gegen Gewalt und für den Frieden zu setzen.

Insofern wurde auch in der diesjährigen Bolivienwoche am Gymnasium St. Xaver deutlich, was Menschen für- und miteinander alles bewegen können – entsprechend dem Leitwort der Schule: „Eine Mission fürs Leben!“

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