Anlässlich der Erstverlegung von „Stolpersteinen“ in Brakel, mit denen der Heimat- und Museumsverein Brakel e.V. die Erinnerung an die heimischen Opfer des Nationalsozialismus wachhalten möchte, haben verschiedene Kunstkurse der Brede mit ihren Lehrerinnen Karin Ahle, Alexa Lücking und Maja Köllinger eine sehenswerte Ausstellung initiiert, die das Projekt „Stolpersteine“ künstlerisch begleitet. Am vergangenen Montagabend ist diese Ausstellung nun im Rahmen eines beeindruckenden und sehr würdevollen Programms eröffnet worden. Die Ausstellung selbst ist noch bis zum 08. März 2024 dienstags, mittwochs und donnerstags von 15.00 bis 17.00 Uhr im Pfarrzentrum Klosterstraße 9 (neben der Kapuzinerkirche) geöffnet.
„Das ist ein besonderer Tag für Brakel, aber auch für unsere Schule, die Brede“, betonte Schulleiter Dr. Matthias Koch im Anschluss an die Ausstellungseröffnung, zu der sich 120 Besucherinnen und Besucher eingefunden hatten. Während sich die Gesamtschule Brakel an der nachmittäglichen Erstverlegung der Stolpersteine beteiligt hatte, oblag es der Brede, die Eröffnung der begleitenden Ausstellung vorzubereiten. In diesem Rahmen trugen Schülerinnen und Schüler der Deutsch- und Geschichtskurse von Anna-Lena Reckendrees, Florian Günther und Tobias Gockeln eindringliche und berührende Gedichte, Romanauszüge, Quellen und Briefe vor. Die Q2-Schüler Emilio Lehmann und Lukas Singer begleiteten auch an diesem Abend das Projekt mit der Kamera: In der nächsten Zeit wird daraus ein Film entstehen, der den gesamten Prozess der Stolpersteinverlegung in Brakel dokumentiert.