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Schule und Hochschule
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Exzellenter Konzertabend „Klassikforum“ am Gymnasium St. Xaver

Eine bemerkenswerte Auswahl an großartigen Musikstücken erwartete das Publikum auch in diesem Jahr beim „Klassikforum“ am Gymnasium St. Xaver. Damit wurde das Kammerkonzert, das ausschließlich von musikbegeisterten Schülerinnen und Schülern zusammen mit ihren Lehrenden getragen wird, einmal mehr seinem Ruf gerecht, in einem kleinen, vertrauten Rahmen einen exzellenten Konzertgenuss zu bieten.

Heiter ging es los mit einer Auswahl aus Anton Diabellis „Melodischen Übungsstücken“ (Op. 149), die Hanna Urhahne am Klavier spielte. Die Siebtklässlerin war zum ersten Mal dabei und trug die Lieder ebenso mit Bravour vor wie die Sechstklässlerin Aurea Pantazis, die mit Michael Manrings „Sung to sleep“ die Zuschauerinnen und Zuschauer ins Land der Träume entführte.

Raphael Schübeler aus der Jahrgangsstufe 11 ließ im Anschluss das Publikum aufhorchen, als er das Stück „Doctor Gradus ad Parnassum“ aus Claude Debussys Werk „Children’s Corner“ (L. 113) mit einer enormen Fingerfertigkeit und großartigen Tempowechseln spielte. Die Begeisterung für Klaviermusik war ihm ebenso anzumerken wie seiner Jahrgangsstufenkollegin Elisa-Marie Kluwe, die das romantische „Nocturne Nr. 7 in Cis-Moll“ von Frederic Chopin (Op. 27) eindrucksvoll vortrug.

Nach diesem ersten Teil schloss sich ein Konzertpart mit kammermusikalischen Beiträgen an, den die Violinistin Hannah Wittrock aus der Jahrgangsstufe 11 zusammen mit Hans-Martin Fröhling eröffnete. Mit großer Leichtigkeit spielten sie den ersten Satz aus Antonin Dvoraks „Sonatine für Violine und Klavier“ (Op. 100). In gleicher Weise begeisterte die Achtklässlerin Maya-Lotte Kluwe, die gemeinsam mit David Feldpausch am Flügel die ersten beiden Lieder aus den „Fantasiestücken für Klarinette und Klavier“ (Op. 43) von Nils Wilhelm Gade meisterlich vortrug.

Einen tiefen Eindruck hinterließ auch Elisa-Marie Kluwe: Wie sie nicht nur das Klavier, sondern insbesondere auch die Violine beherrscht, wurde großartig deutlich an ihrer Interpretation von Nicolo Paganinis „La Campanella“ aus dem Konzert Nr. 2 H-Moll (Op. 7) in der Bearbeitung von Fritz Kreisler. Begleitet wurde sie dabei von David Feldpausch am Klavier.

Den feierlichen Abschluss des Konzerts bildete der erste Satz aus Johannes Brahms‘ „Trio Es-Dur für Horn, Violine und Klavier“ (Op. 40), den Elisa-Marie Kluwe an der Geige zusammen mit Thomas Janzing am Horn und David Feldpausch am Flügel zu Gehör brachte. Erst nach einer kurzen Pause setzte ein aufbrandender Applaus ein, der davon zeugte, dass der Funke der Begeisterung auf das Publikum übergesprungen war.

Für dieses exzellente Konzert zu danken ist neben allen Beteiligten insbesondere Musiklehrer David Feldpausch, der ein weiteres Mal diesen Abend in langer Vorbereitung und mit viel Mühe organisierte. So vielen jungen engagierten Musikerinnen und Musikern eine Bühne zu bieten, ist sein Verdienst, sodass gerade ihm der langanhaltende Applaus der Zuschauerinnen und Zuschauer galt.

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