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Gedenkstättenfahrt nach Auschwitz-Birkenau des Gymnasiums St. Michael Paderborn

Unsere diesjährige Gedenkstättenfahrt führte uns nach Polen, wo wir bedeutende historische Stätten besuchten, die uns tiefe Einblicke in die Geschichte des Holocausts und des Zweiten Weltkriegs ermöglichten.

Unsere diesjährige Gedenkstättenfahrt führte uns nach Polen, wo wir bedeutende historische Stätten besuchten, die uns tiefe Einblicke in die Geschichte des Holocausts und des Zweiten Weltkriegs ermöglichten. Diese bewegenden Tage hinterließen bleibende Eindrücke und brachten uns als Gruppe näher zusammen.

Unser erster Programmpunkt war eine Stadtführung durch das herbstliche Krakau, dessen sonniges Wetter uns begleitete. Die historische Altstadt eröffnete uns einen ersten Einblick in die wechselvolle Vergangenheit der Stadt. Unsere Stadtführerin brachte uns die reiche Kultur und Historie Krakaus eindrucksvoll näher und wir erhielten einen Überblick über die Spuren jüdischen Lebens und des polnischen Widerstandes.

Am darauffolgenden Tag besuchten wir die Oskar Schindler Emaillefabrik, die heute eine eindrucksvolle Ausstellung zur Geschichte der Stadt während des Zweiten Weltkriegs beherbergt. Die Ausstellung zeigte uns anhand persönlicher Geschichten und originaler Objekte die Schrecken und Härten dieser Zeit. Im Anschluss erkundeten wir das jüdische Viertel Kazimierz, das heute noch als lebendiges Zeugnis jüdischen Lebens in Polen gilt. Besonders berührend war das Gespräch mit der Zeitzeugin Stefania Wernik, die im Konzentrationslager Auschwitz geboren wurde und die grausamen Erlebnisse ihrer Kindheit mit uns teilte. Trotz ihrer schmerzhaften Erinnerungen an die „Hölle von Auschwitz“ war sie fest entschlossen, ihre Geschichte zu erzählen, um zu mahnen und an das Unrecht zu erinnern.

Der Höhepunkt unserer Fahrt war der Besuch des Konzentrationslagers Auschwitz-Birkenau. Ein Tag voller Eindrücke und Emotionen, die schwer in Worte zu fassen sind. Der Ort selbst, geprägt von den Erinnerungen und Geschichten der Opfer, war überwältigend und bedrückend zugleich. Die Mahnung „Nie wieder“, die auch Stefania Wernik uns ans Herz legte, wurde hier für uns besonders greifbar. Die Dimensionen des Lagers, die Überreste und die bedrückende Atmosphäre ließen uns die unvorstellbaren Grausamkeiten des Holocausts erahnen.

Am letzten Tag besuchten wir eine Ausstellung im Stammlager Auschwitz, die die Kunstwerke von Häftlingen zeigt, die versuchten, sich durch ihre Zeichnungen und Skulpturen auszudrücken und die unmenschlichen Erlebnisse zu verarbeiten. Besonders eindrucksvoll waren die Zeichnungen des polnischen KZ-Häftlings Marian Kołodziej, die eine intensive Auseinandersetzung mit der Erfahrung des Leidens zeigten. Anschließend besuchten wir Oświęcim, die Stadt nahe dem Konzentrationslager, wo wir in einer Synagoge ein letztes Mal an die Geschichte und das Leben der jüdischen Gemeinde gedachten.

Nach diesen intensiven, emotionalen und bedrückenden Tagen in Polen war uns allen bewusst, wie wichtig es ist, die Geschichte zu verstehen und ihre Lehren in die Zukunft zu tragen. Die Erfahrung dieser Gedenkstättenfahrt hat uns als Gruppe näher zusammengebracht und uns gezeigt, dass Menschlichkeit, Mitgefühl und der Schutz aller Menschenrechte stets höchste Priorität haben müssen.

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