Dabei erweisen sich die Rahmenbedingungen des klösterlichen Lebens als geradezu ideal, um einerseits Ruhe zu finden und andererseits den Anderen wieder in den Blick zu nehmen. So ermöglicht das Stundengebet eine innere Einkehr und Neu-Besinnung. Demgegenüber eröffnet die Zeit zwischen den Gebeten die Möglichkeit, miteinander zu sprechen und tiefer als im Schulalltag ins Gespräch miteinander zu kommen – sei es bei den Mahlzeiten, während gemeinsamer Spaziergänge oder bei der Fachschaftsarbeit.
Darüber hinaus ist es für die Teilnehmerinnen und Teilnehmer immer wieder von Gewinn, einzelnen Angehörigen der jeweiligen Ordensgemeinschaft zu begegnen: in diesem Jahr Pater Nikodemus vom Zisterzienserkloster Stiepel in Bochum, in dem die Religionslehrerinnen und -lehrer nun zu Gast waren. Er stellte ihnen im Rahmen einer Führung das noch relativ junge Kloster vor und berichtete ihnen auch von den Hoffnungen und Erwartungen, die mit dieser Neugründung verbunden waren und sind.
Entsprechend reich beschenkt kehrten die Mitglieder der Fachschaft Religion wieder heim – mit vielen positiven Erfahrungen und neuen Ideen im Kopf und in dem Wissen, wie wichtig und wertvoll solch eine Auszeit für jeden einzelnen und die Gemeinschaft untereinander ist.