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Schule und Hochschule
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Grundschule St. Michael Paderborn mit NRW-Schulbaupreis 2023 ausgezeichnet

Delegation um Dompropst Monsignore Joachim Göbel und Schulleiterin Anne Cordes nimmt Preis aus den Händen von NRW-Schulministerin Dorothee Feller entgegen

Die vom Erzbistum Paderborn getragene und 2020 eingeweihte Grundschule St. Michael ist ein architektonischer Blickfang, der das Stadtbild von Paderborn prägt. Zudem sorgt sie dafür, dass das Lernen und Lehren hier in einer pädagogisch-konzeptionell durchdachten Architektur viel Spaß machen. Jetzt wurde der innovative Schulbau vom Ministerium für Schule und Bildung des Landes Nordrhein-Westfalen sowie der Architektenkammer Nordrhein-Westfalen mit dem Schulbaupreis NRW 2023 ausgezeichnet. Eine Delegation um Dompropst Monsignore Joachim Göbel und Schulleiterin Anne Cordes nahm den Preis aus den Händen von Schulministerin Dorothee Feller und Dipl.-Ing. Ernst Uhing als Präsident der Architektenkammer NRW entgegen.

„Mit Freude und Stolz“ habe er den NRW-Schulbaupreis 2023 entgegengenommen, sagt Dompropst Joachim Göbel. Die vom Erzbistum Paderborn errichtete Grundschule St. Michael  sei selbst das Produkt eines „Wachstums- und Reifungsprozesses“. Sie diene auch dem Wachstum der Schülerinnen und Schüler. Der Leiter des Bereichs Schule und Hochschule im Erzbischöflichen Generalvikariat erinnerte an den Leitsatz der Augustiner Chorfrauen „Fais le grandir – lass es wachsen“, von denen das Erzbistum Paderborn die Trägerschaft der Schulen St. Michael in Paderborn übernommen hatte: „Es ist ein großer Segen, wenn ein Gebäude den Menschen, die darin arbeiten und lernen, dienlich ist und zu deren Wachstum beiträgt.“

Bei der Preisverleihung am Montag in Köln hob die Ministerin für Schule und Bildung des Landes Nordrhein-Westfalen, Dorothee Feller, die Bedeutung guter Schulbauten hervor: „Es ist sehr wichtig, dass sich Schülerinnen und Schüler, die Lehrkräfte sowie alle am Schulleben Beteiligten in ihrem Arbeitsumfeld wohlfühlen. Die ausgezeichneten Schulbauten helfen dabei, eine positive Lernatmosphäre zu schaffen, und unterstützen ein erfolgreiches Lernen und Lehren.“ Der Präsident der Architektenkammer NRW, Ernst Uhing, betonte, dass Schule heute nicht nur Lern- und Lebensort für Kinder und Jugendliche sei, sondern zunehmend auch soziale und ökologische Funktionen für den jeweiligen Stadtteil übernehme: „Die Gebäude öffnen sich zunehmend für außerschulische Zwecke, die Außenflächengestaltung trägt zur Lebensqualität im Stadtteil bei.“

Jurybegründung

Dass der Schulbaupreis 2023 des Landes Nordrhein-Westfalen wirklich verdient ist, wird durch die Jurybegründung für die Preisvergabe deutlich: „Das bestehende Ensemble aus Gymnasium und Realschule wird durch die neue Grundschule mit Turnhalle und Musikforum gelungen zu einem Schulcampus ergänzt. Die Planung zeichnet sich durch einen sensiblen Umgang mit der prominenten innerstädtischen Lage inmitten des Stadtparks der Paderquellen aus. Die Verzahnung von Freiraum und Gebäude, das Spiel mit der vorhandenen Topografie und die intensive Begrünung und Nutzung des Turnhallendaches reduziert den notwendigen Eingriff der Neubauten in die innerstädtische Parkanlage auf ein Minimum. Das Angebot an Bewegungs-, Spiel- und Ruhezonen auf mehreren Erschließungsebenen ist vielfältig. Die hellen Klinkerfassaden fügen sich selbstverständlich in die Materialität und Farbigkeit der umgebenden Fassaden von Dom, Abdinghofkirche und Museum ein.

In einem kooperativen Planungsprozess entwickelten Schulleitung, Architekturbüro und Schulträger gemeinsam das Raumprogramm für diese zweizügige inklusive Grundschule, die sich durch ein innovatives und zukunftsweisendes pädagogisches Konzept auszeichnet. Die ‚Schule als Lebensraum‘ mündet in ein rhythmisiertes Ganztagskonzept mit jahrgangsübergreifenden Lerngruppen. Die Kinder erhalten die Chance, voneinander, füreinander und miteinander zu lernen. Ein offenes Raumkonzept aus Lernclustern mit einer gemeinsamen lichtdurchfluteten Mitte bietet vielfältige und niederschwellige Angebote wohlproportionierter und gut gestalteter Lern- und Lehrräume. Diese Schule zeigt die Möglichkeiten und Qualitäten, die entstehen, wenn pädagogische Innovationskraft und architektonisches Raumverständnis ineinandergreifen, wenn Pädagoginnen und Pädagogen, Planerinnen und Planer und die Schulträgerschaft mit hohem Engagement gemeinsam um die beste Lösung ringen.“

Hintergrund: Grundschule St. Michael

Mit ihrem ganzheitlichen pädagogischen Programm, ihrem musikalischen Schwerpunkt und als erste Grundschule in Trägerschaft des Erzbistums Paderborn steht die Grundschule St. Michal für ein einzigartiges Konzept in der Paderborner Schullandschaft: Schule als bedeutsamer Ort der Weitergabe des Glaubens ist auf dem Gelände der Schulen St. Michael jetzt von der Grundschule bis zum Abitur erlebbar. Das pädagogische Konzept der Grundschule hat mehrere Alleinstellungsmerkmale: den rhythmisierten Ganztag, das Lernen und Lehren in jahrgangsgemischten Lerngruppen, die Verknüpfung der Schwerpunkte Musik und Religion und die Einheit aus Konzept und Schulgebäude.

Weil die Grundschule ein Lern- und Erfahrungsort für den Glauben ist, erleben die Kinder, dass Gott etwas mit ihrem Leben zu tun hat. Das Schulgebäude setzt das Konzept der Schule architektonisch um. Die innerstädtische schulische Situation mit drei Schulen an einem Ort ist – mit Blick auf den Hohen Dom – einmalig. Neben der neuen Grundschule ist auf dem Gelände der Schulen St. Michael auch ein neues Musikforum gebaut worden, das von den Schulen St. Michael und beispielsweise von der Dommusik auch für externe Veranstaltungen genutzt werden kann. Die Paderborner Dommusik kooperiert mit den Schulen St. Michael.

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